Parkhausneubau Kleine Mandel

Parkhausneubau Kleine Mandel
Jahr
2011
Standort

Flughafenstraße 1–3, 22335 Hamburg

BGF

ca. 60.000 m²

Hochbaulicher Wettbewerb Hamburg


Städtebauliche Situation
Das Wettbewerbsgebiet formuliert sich als „Insellage“ zwischen den Terminals im Westen und der kleinteiligen Bebauung im Osten, ohne dabei durch Baumassen eine besondere Bezugnahme zur einen oder anderen Seite zu bilden.


Die vorhandene Bebauungsstruktur ist durch eine Schichtung von Ebenen mit aufgesetzten Solitären gekennzeichnet, die wie überdimensionale Pavillons auf einem Plateau stehen. Somit besteht der Kontext in erster Linie aus einer formalen Analogie dieser Baukörper mit zylindrischem Grundmotiv.

 

Entwurfsintentionen
Hauptintention des Wettbewerbsbeitrages ist das Aufnehmen und Weiterführen der vorgefundenen formalen Themen, Fortführen und Weiterbauen ist damit die Grundhaltung.


Die Ausbildung einer baulichen Torsituation als Orientierungspunkt und Auftakt für das gesamte Flughafenareal entsteht durch das Gegenüberstellen eines weiteren zylindrischen Baukörpers nördlich des bestehenden Parkhauses. Dabei wird bewusst die formale Kohärenz angestrebt.


Über eine Fußgängerbrücke entsteht eine qualitativ hochwertige fußläufige Anbindung an die obere Ebene des Bestands. Die bestehende Wegeführung wird fortgeschrieben und lässt sich mittels begleitender Beleuchtung als Boulevard-Thema inszenieren. Bei einem Verzicht auf diese präferierte Anbindung ist es ebenso möglich, über den westlichen Vorbereich des Parkhauses zu den Terminals zu gelangen.


Das Parkhaus staffelt sich in Richtung Süd-Westen ab. Dadurch wird die Zufahrtsituation ablesbar und ermöglicht die frühzeitige Orientierung.